Mehr Heringe, weniger Schollen
Deutsche Nordseefischer dürfen künftig weniger Schollen und Seelachs fangen.
Im Vergleich zu vergangenem Jahr sinken die Mengen für Scholle um zehn Prozent
auf 4.539 Tonnen und für Seelachs um 25 Prozent auf 4.307 Tonnen für 2022, wie
das Bundesministerium am Dienstag mitteilte. Dafür darf deutlich mehr Hering ge-
fangen werden. Die erlaubte Gesamtmenge steigt auf 41.155 Tonnen, ein Plus von
22 Prozent. Hintergrund ist ein Beschluss vom Oktober, wonach Hering in der west-
lichen Ostsee geschont werden muss. (Sächsische Zeitung 15.12.2021)
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Im Urlaub entdeckt......
SAS 316 "Heringshai" wurde laut WIKIPEDIA an eine spanische Organisation verschenkt.
Heute wurde der Kutter im Hafen von Huelva/Spanien gesehen und fotografiert.
Vielen Dank an den Fotografen! (14.12.21)
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Abschied für immer:
Freester Kutter wird Denkmal!
Auch im Fischereihafen Freest lichten sich die Reihen. Mit den Fischern
und ihrer Fangtechnik verschwindet ein wichtiger Teil vorpommerschen
Kulturguts. 70 Jahre hat der Fischkutter UEK 12 auf den Planken. Der
17,60 -Meter-Kutter, 1950 in Ribnitz-Damgarten gebaut, gehörte zum
gewohnten Freester Hafenpanorama. Doch nun kapitulierte auch sein
Eigner Lars Engelke vor den für 2022 angekündigten, weiter drastisch
sinkenden Fangquoten für Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee.
Der Kutter soll als technisches Denkmal erhalten bleiben und in
Ueckermünde "vor Anker" gehen.
(Ostsee-Zeitung 2.12.21)
Wir wünschen Lars alles Gute und das er für sich eine gute Lösung findet.
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Unser Hafenreporter berichtet...
(Alle Fotos wurden heute kurz vor dem Auslaufen fotografiert)
Das sind die letzten Fotos von SAS 295 "Blauwal. Im letzten
Jahr fischte er noch, heute verließ er den Sassnitzer Hafen
unterwegs nach Grenaa/Dänemark zur Verschrottung. Von 50
26,5- m-Kuttern liegen jetzt nur noch zwei Schiffe im Hafen.
("Narwal" und Museumsschiff "Havel")
Video: Uwe Schlanert (Maschinist Fischmeisterboot)
...da fährt er dahin, nach 62 Jahre Fischfang
Am 20.6.22 brachte der NDR eine Reportage "Schöne tote Ostsee - Das Dorschsterben und die Folgen". Ganz kurz im Bild der "Blauwal" aufgeschnitten wie eine Konservendose.
Dies Bild macht einen traurig!
Fotos: Vom Fernseher abfotografiert
(25.11.2021)Der "Sassnitzer Blompott" berichtet dazu:
Auch in Heiligenhafen laufen zwei Fischkutter zum Abwracken nach Grenaa
aus. Die beiden Fischkutter "Stelle Polaris" und "Odin" prägten seit einem
Vierteljahrhundert das Hafenbild von Heiligenhafen. Die in den letzten Jahren
rückläufige Entwicklung der Fangquoten in der Ostsee, die mit einem Dorsch-
fang sowie Heringsfangverbot für 2022 ihr vorläufiges Ende findet, sowie die
zunehmenden Restriktionen durch Fangverbote und Sperrgebiete lassen einen
existenzfähigen Betrieb der größeren Fahrzeuge nicht mehr zu.
(Quelle:fehmarn24heiligenhafen)
Fotograf: unbekannt (20.12.21)
...da fehlen einen die Worte!
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Unser Hafenreporter berichtet...
Im Hafen wurde mit schwerer Technik aufgeräumt.
(23.11.21)
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SAS 107 kehrt vom Heringsfang zurück.
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Empfehlung!
Liebe Freunde der Sassnitzer Hochseefischerei,
was lange währt, wird gut und das ist er auch geworden. Der einzige Film über die Fischerei mit dem legendären 26-m-Kutter ist nun fertig.
Der selbstständige Fotograf Karsten Bartel (Berlin) ist im Jahre 2013 mit dem Kutter "Sternhai" zu einer Fangreise ausgelaufen, um Heringe zu jagen.
Während dieser Reise hat er die Besatzung um Kapitän Gert Erler, bei der Arbeit beobachtet und es entstand
eine mehr als 20- minütige Dokumentation.
Es ist vorgesehen, den Film auf einen USB-Stick zu kopieren und zu versenden. Bei Interesse bitte eine Mail an sassnitzerhochseefischer@aol.com
(Telefonnummer und genaue Postanschrift angeben)
!
Eine kleine "Kostprobe" auf dem Film. Filmausschnitt ist in schlechter Qualität,
da mit Handykamera abgefilmt wurde. (14.11.21)
Wir danken der Besatzung, die dies einzigartige Projekt ermöglicht haben.
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Neuer Windpark in der Ostsee
Sassnitz/Berlin. Der neue Windpark "Windanker" soll Teil einer Gruppe von dann
insgesamt drei Windparks vor der Insel Rügen werden, von denen einer bereits
in Betrieb und einer in Bau ist. Dieser "Baltic Hub" soll nach einer Gesamtinves-
tition von 3,5 Milliarden Euro bis 2026 über eine Kapazität von 1,1 Gigawatt verfü-
gen. (Sächsische Zeitung vom 8.11.2021)
(Fischerei wird abgebaut, Windmühlen werden aufgebaut! - dies stand nicht
in der Zeitung.)
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Landesverband aufgelöst: Fischer kämpfen um eine Zukunft
Nach 30 Jahren wird der Landesverband der Kutter-und Küstenfischer
aufgelöst. Mit dem Verband verlieren die Fischer nun ihr politisches
Sprachrohr. Der Frust ist groß. Dennoch wollen die letzten der Zunft
nicht komplett die Segel streichen. Nun gibt es Pläne, wie man die
Fischerei über die tiefste Krise der Nachwendezeit retten will.
Die vier noch bestehenden Erzeugerorganisationen in Wismar, Stralsund,
Freest und in Sassnitz wollen künftig gemeinsam agieren.
(Ostseezeitung vom 30.10.21)
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Ostsee-Quoten besiegeln
Untergang der Berufsfischerei
Zu dieser Überschrift schreibt die Ostseezeitung am 13.10.2021 :
Die bereits niedrigen Quoten für die Hauptfischarten Hering und Dorsch
werden 2022 erneut massiv gekürzt. Das beschloss der EU-Ministerrat
am 12.10.21 in Luxemburg.
"Mit einer nochmaligen Kürzung hat die EU das Ende der hauptberuflichen
Fischerei in MV besiegelt", kommentiert die Vorsitzende des Landesver-
bandes der Kutter und Küstenfischer, Ilona Schreiber, die Entscheidung.
Von den niedrigen Quoten können kein Fischer mehr leben. Fischerei sei
nur noch im Nebenerwerb möglich. Die deutsche Fischer dürfen im kom-
menden Jahr nur noch 435 Tonnen Hering (2021:870 Tonnen) aus der
westlichen Ostsee holen. Beim Dorsch schrumpft die Quote auf 104 Tonnen
(2021:854 Tonnen) Er kann damit künftig nur noch als Beifang zur Platt-
fischfischerei gefangen werden.
Einschränkungen gibt es auch für die Freizeitfischer. Statt bislang fünf
Dorsche dürfen Angler künftig nur noch einen Dorsch pro Tag fangen.
"Damit ist die Dorschangelei Geschichte"!
Foto:Lange
Foto:Lange
...ein Fisch zu viel?
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Andreas Pfaffe unterstützte als Lokall-Redakteur die Vorbereitungen
einer Abteilung Hochseefischerei in einem DDR-Museum und die
Arbeit des Hochseefischerstammtisches Dresden.
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Im Hafen von Mukran gesehen...
Kutter "Astrid Marie" Schweden (L63m,B12m,Tiefg.7,0m) Neubau 2021
(19.9.21)
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Das Erbe der Rostocker - und Sassnitzer Hochseefischerei
Hinweise zum Entdecken und Erleben der ehemaligen Hochseefischerei in der
DDR. Nachdenkliche Überlegungen zum Erhalt und Pflege unseres geschaffenen
Nachlasses in den Museen, bei den Homepagebetreibern und den Hochsee-
fischerstammtischen. Diese Übersicht ist als Wegweiser gedacht, soll aber
gleichzeitig ein Appell zur Unterstützung unserer Arbeit sein. Wir werden immer
älter und benötigen die Unterstützung und Hilfe der Jugend und aller
interessierten Menschen.
Kapitän Günther Kröger (Rostock)
Zum Beitrag einfach Link anklicken:
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Segeltörn des NV Sassnitz mit dem Zweimaster "Roald Amundsen"!
Am 16.08.21 unternahm der Nautische Verein Sassnitz/Rügen (NV Sassnitz) gemeinsam mit dem Förderverein des Fischerei und Hafenmuseums und dem Verein "18 März" eine Segeltour auf der Ostsee.
Der Traditionssegler "Roald Amundsen" ist ein 1952 in Roßlau a.d. Elbe gebauter ehemaligen Logger.
Nach verschiedenen Einsätzen erhielt er 1992 neue Masten, eine Segelausrüstung u. wurde somit zu einem Zweimaster (Brigg) umgebaut.
Im Rahmen seiner Aktivitäten zur Traditionspflege unternimmt der NV Sassnitz jährlich einen solchen Segeltörn, aber auch Fahrten mit anderen seegehenden Schiffen.
Leider zeigte sich "Neptun" dem Vorhaben wenig geneigt u. drohte lt. Wetterbericht mit Gewitter u. schweren Sturmböen.
Trotz der Tatsache, dass unsere Mitglieder in der Regel gestandene Seeleute sind, wollte Kapitän Komorowski und seine Besatzung kein unnötiges Risiko eingehen, segelte mit uns da lieber
entlang der rügenschen Kreideküste u. der Proraer Bucht. Das tat der Stimmung unter den Reiseteilnehmern aber keinen Abbruch u. so wurden die Abläufe auf einem Großsegler
mit Interesse beobachtet und auch entsprechend kommentiert.
Auch der Blick von See aus auf die rügensche Küste und auf Sassnitz war für die meisten unter uns nichts Neues, aber doch auch immer wieder schön anzusehen.
Leider war der Törn aufgrund der Wetterlage etwas kurz, aber trotzdem ein schöner Höhepunkt in unserem Vereinsleben.
M. Wagner
Nautischer verein Sassnitz
(Fotos: Wagner und Voss)
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Die Freester Fischer und ihre Bundes-Fru
"Da sind sie, die Biester, die uns ruinieren"-
ruft ein Fischer und zeigt auf das Hafenbecken von Freest. Mehrere
Kormorane landen, tauchen, kommen mit Fisch im Schnabel an die
Wasseroberfläche und jagen nach dem nächsten Fisch. Rainer Hinze,
Fischer von Freest, berichtet Bundeslandwirschaftsministerin Julia
Klöckner, dass allmorgendlich der Himmel schwarz werde, wenn er um
den Peenemünder Haken mit seinen Boot fahre und Tausende Kormorane
aufsteigen. Was nach einem Naturschauspiel anmutet, ist neben Fang-
verbote, minimaler Fangquote und Abwrackprämie einer der Hauptgründe
für die sich weiter potenzierenden Wut der Freester Fischer. Deshalb reden
sie am Mittwoch (18.8.21) mit Klöckner im Hafen Klartext. Die Mitglieder der
Fischereigenossenschaft machten der Politikerin deutlich, dass ihr Berufs-
stand vor dem Ende steht, wenn nicht endlich neben Hering, Dorsch, Kor-
moran und Robben auch die Fischer als schützenswerte Individuen angesehen
werden. "Für mich wird nächstes Jahr Schluss sein, denn mit der geringen Fang-
quote, die ich an einem Tag erfüllt habe, kann ich keine Familie ernähren", sagte
Fischer Rainer Hinze.
"Ich nehme von diesem Besuch in Freest mit, dass Nachhaltigkeit nicht zu
Lasten des Berufstandes der Fischer gehen kann" so Julia Klöckner.
("Ostseezeitung" 19.08.21)
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Fischwerk Sassnitz steuert um:
Sprottenboom nach Heringsflaute
Die Fangmengen für den Ostseehering sind auf einem Tiefstand.
Um das Überleben des Fischwerks in Sassnitz zu sichern,
werden nun alternativ Sprotten verarbeitet.
Wegen der historisch niedrigen Heringsfangquoten in der Ostsee ist das Sassnitzer-Euro- Baltic-Fischwerk erstmals in die Verarbeitung von Sprotten eingestiegen. Zugleich hat das Werk das im Jahr 2003 als europaweit größter Verarbeiter von Hering eröffnet wurde,
die Anlandung und Verarbeitung von Ostseehering eingestellt.
Den deutschen Heringsfischern in der Ostsee hatte die EU in diesem Jahr nur noch eine
Fangmenge von 869 Tonnen (ein guter Angler auf dem Rügendamm, schafft dies auch an einem Tag Der Administrator) zugebilligt. Die Tagesmengen der einzelnen Kutter sind damit
so gering, dass sich eine zweckmäßige Verarbeitung des Ostseeherings im Fischwerk nicht
mehr rentiere. Zwischen 800 und 1000 Tonnen Sprotten dürften die Sassnitzer Fischer
fangen. Im Gegensatz zum Hering und Dorsch gelten die Sprottenbestände in der Ostsee
noch als stabil.
(Ostsee-Zeitung vom 28.1.2021)
Foto: Wolfgang Kirstein
Sprotten
Kapitän Voß erinnert sich:
Der Sprottenfang
KHVOß21
Persönlich erinnere mich mit einem lächelnden und einem verzweifelnden Auge an die Sprottenfangsaison, denn manchmal haben wir die kleinen Biester tagelang in der östlichen Ostsee gesucht. Dann hörte man über UKW auch schon mal den Spruch: Hier ist es toter als auf dem Friedhof. Nachdem das Fanggebiet „Nordsee“ Anfang der 70er Jahre für die Sassnitzer Kutterflotte aufgegeben wurde, fischte die Flotte im Januar und Februar auf Sprotten in der östlichen Ostsee. Die Frosttrawler hatten sich in der Zeit mit der pelagischen Fischerei richtig eingefuchst. Der Fangerfolg war immer mit dem Anteil der untermaßigen Fische ( Spitzen), verbunden. Nach der damals gültigen TGL „3361 Seefische“ war das Mindestmaß der Sprotte mit 10 cm, der Anteil der untermaßigen Fische mit 5 % festgelegt und bei diesen 5 % durften auch nur 3 % Hering IV sein.
Der Fang hatte aber oft einen Anteil von 30 und mehr Prozent Spitzen, diese Spitzen wurden dann per Hand auf der Spud aussortiert und das bei Minusgraden – Halleluja. Da kam auch schon mal der Satz: „Das ist hier was für welche, die Mutter und Vater totgeschlagen haben“.
Manchmal war die 1. Aussage: „ Alles großer Sprott“, bei genauere Betrachtung erkannte man, dass der Anteil kleiner Heringe nicht unerheblich war.
Von den Kutter-Übergabepartien mussten zeitweise Besatzungsmitglieder
( Lehrlinge) an das KTS abgegeben werden, damit man dort dieses Sortierungs-Problem personell wuppen konnte.
1972 kam die Heringssortiermaschine ( Rüttel ) auf den Fangeinheiten des Sassnitzer Fischkombinates zum Einsatz - eine wirkliche Gabe Gottes!
Jetzt konnten Heringe und Sprotten je nach Einstellung der Stäbe maschinell sortiert werden.
Im tiefen Wasser, vor der Danziger Bucht, entlang der Baltischen Republiken bis nordöstlich Gotska Sandön wurden die kleinen Silberlinge gejagt, hautsächlich nachts. Aber wenn die Flotte den richtigen Kontakt zum Fisch hatte, dann ging es ordentlich zur Sache.
Auf den Frosttrawlern musste in der Verarbeitung jetzt alles klappen, 18 Tage- Reisen waren möglich, es wurden auch Doppelreisen, mit kurzem Zwischenlöschen in Sassnitz in 50 Tagen, erreicht.
In den Laderaum eines Frosttrawlers konnten schon mal 280 t Frostware gestaut werden.
Während des Gefrierprozesses wurde ein Frostpaket mit einer Bohrkurbel angebohrt, mit einem Thermometer beobachtete man die Kerntemperatur und bei -20 °Celsius wurde abgetaut, jede Minute zählte. Das Frostpaket zieht im -28 Grad kalten Laderaum noch nach, so die Philosophie. Normaler Weise waren
2 Stunden 20 Minuten Schockfrosten und -22°C Kerntemperatur vorgeschrieben.
Als Beifang gab es Hering und Dorsch, willkommener waren die überall begehrten kapitalen Lachse.
Eine umfangreiche Kutterflotte aus den Baltischen Staaten mit sehr großen Mutterschiffen, war ebenfalls präsent.
Am 8. März ( Frauentag) begann dann planmäßig die Frühjahrsheringssaison.
1978 wurden die Ökonomischen Zonen in der Ostsee errichtet, damit war Schluss mit dem Sprottenfang für die DDR.
In Hoch-Zeiten hat die Sassnitzer Flotte die Landabteilungen regelrecht mit Sprotten zugeschüttet, so gelangte auch so mache Ladung auf dem Acker.
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Die frostige "Gisela" weht durch den
Sassnitzer Hafen
Der Deutsche Wetterdienst warnt die Insel Rügen vor teils kräftigen Schneefall,
Glätte und Schneeverwehungen. Für den Bereich Wittow und Hiddensee gab der
DWD eine Unwetterwarnung heraus. Der Wetterdienst sollte recht behalten und
so schippten die Sassnitzer fleißig Schnee und mancher erinnerte sich an das
"Sprottenschieben" auf dem Kutter. (10.2.21)
Foto:Gert E. 15.2.21
Fotos: Birgit Kiesler 11.2.2021
Video: Gert E.
Video: Birgit Kiesler
Video:Gert E.
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Winter 2021 in der Stadt
Fotos: Birgit Kiesler
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Steinschnecke vor dem ehemaligen Seemannsheim gerettet!
Die Schnecke aus bemalten Steinen entwickelte sich in kürzester Zeit zu
einem Besuchermagneten, zum Treffpunkt und zu einem beliebten Foto-
motiv. Jetzt ist sie verschwunden. Vermutlich am Wochenende haben Un-
bekannte auf dem Rügen-Platz und im Stadthafen randaliert. Um die Reste
des Steingebildes zu schützen, hat der Saßnitzer Bürgermeister Frank Kracht die
verbliebenen Steine durch Mitarbeiter des Stadthofes einsammeln lassen.
Das soll nur eine Zwischenlösung sein, versichert der Bürgermeister. "Wir werden
uns etwas einfallen lassen und einen anderen Platz suchen, wo wir sie wieder
aufbauen können."
Zu den geretteten Steinen gehört auch unser Stein - welch ein Glück.
(aus "Ostseezeitung" vom 3.4.21)
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Es geht voran in Sassnitz!
Die Umgestaltung des Uferwegs zwischen dem Kurplatz und dem Findling Klein Helgoland ist im vollem Gang.
In Sassnitz ist mit der Umgestaltung des Uferwegs an der Ostsee zwischen dem Kurplatz und dem Findling Klein Helgoland begonnen worden. Gleich zu Beginn müssen die Bauarbeiter klettern: Die alte Treppe, die vom Uferweg den Hang hinauf bis zum Karl-Liebknecht-Ring führt, wird in diesem Zuge abgerissen und durch eine neue ersetzt.
(aus "Ostseezeitung")
Treppe ist fertig!
Vom Wedding aus kann man jetzt Klein Helgolandl erreichen.
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25- jähriges Bestehen des Sassnitzer Fischerei - und Hafenmuseums
In den letzten Jahren zeigte sich aber immer deutlicher , dass an der Weiter-
entwicklung des Museums gearbeitet werden muss. So werden zur Zeit
Überlegungen angestellt, einen neuen Standort im Stadthafen zu finden, wobei
das Kühlhaus eine mögliche Variante wäre. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen,
mit dem Meereskundemuseum Stralsund zusammen zu arbeiten. Nicht vergessen
werden soll der Erhalt des Kutters "Havel" als wichtigstes Objekt des Museums.
Hier sind dringende Entscheidungen nötig. Wir hoffen nun darauf, dass es nach der
langen Schließung wieder losgehen kann und somit diese touristische Sehens-
würdigkeit zum Tragen kommt. (Bernd Nöll, amt.Vorsitzender des Fördervereins,
Sassnitz) Aus Vorpommern-Blitz vom 23.5.2021
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Besser die dicken Fische retten statt die kleinen
Für kleine Fische gibt es bei vielen Arten das Gebot, sie wieder zurück ins Wasser zu
lassen, um die Bestände zu schonen. Doch dafür sind Forscher zufolge häufig eher die
alten, kapitalen Artgenossen entscheidend. Die Fischfangregeln und die fürs Angeln
sollten daher geändert werden, fordert Robert Ahrlinghaus vom Berliner Leibnitz-Institut
für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Insgesamt untersuchten die Forscher
32 Arten. Das Laichpotenzial von Beständen mit kleinen Fischen wird demnach im Schnitt
um 22 Prozent überschätzt. Mit der Folge, dass Fangquoten systematisch zu hoch
festgesetzt werden oder ungünstige Schonmaßnahmen wie Mindestmaße gelten. (dpa)
Sächsische Zeitung "Panorama" vom 18.8.2021
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